Chakren-Seifenmarathon

Am 10. August 2012 um 11 Uhr mitteleuropäischer Zeit startete ein völlig neues Seifenprojekt.
Der Chakren-Seifenmarathon ist mein bislang wohl anstrengendstes, zeitaufwändigstes, ganzheitliches Seifenexperiment.
Geplant ist eine 7-8 schichtige Seife, die Schritt für Schritt am Stück gefertigt werden soll.

Meine Zeitvorstellung liegt bei etwa 38 Stunden Arbeit ohne Müßiggang. Da mir mein Gefühl rät
dies in einem ununterbrochenem Arbeitsfluss zu tun werde ich während dieser Zeit auf Schlaf verzichten.

Die Rezepturen der einzelnen Phasen entwickel ich während der Fettschmelzphasen.
Ideale Wetterbedingungen begünstigen die Herstellungs- und Zwischenreifeprozesse derzeit enorm. Auf zur Chakra-Seife – auf zur Regenbogen-Seife !

Phase 1 – Die Wurzel
Beginnen möchte ich mit einer feurig-roten, erdig-beerigen Seife.
Meine Kumpanin Beny fügt hier ein paar Löffelschwünge hinzu für die wechselseite Regulierung
der zwei Geschlechter für die Basis.

Phase 2 – Die Sakralität
Auf die Basis gieße ich einen leuchtend-orange farbenen, verführerisch fruchtigen duftenden, beblümten Seifenbrei.

Phase 3 – Der Atem und die Stimme
Nach gut 18 stündiger Arbeit gieße ich eine sonnengelbe, dritte Seifenschicht auf die Sakralität. Sie überzeugt
mich mit ihrem hellen, klaren und auch wärmenden Duftspektrum.

Phase 4 – Die Verbindung/ Herz
Exakt einen Tag nach Projektbeginn füge ich die vierte Schicht – einen duftenden Frühlingswald, der die Seife reichlich belüftet, hinzu.

Phase 5 – Der Hals in höhere Sphären
Eine Phase mit hohem farblichen Entwicklungspotenzial erfreut sich mit ihrer sanften, klaren Duftnote der Seife nun beizuwohnen. Ein Himmelsbote!

Nach nun 30 stündiger Arbeit hier mal ein Bild von mir

Phase 6 – Das dritte Auge/ Intuition und Wachsamkeit
Spirituelle Klarheit und freie Gedankenentfaltung vermittelt mir das olfaktorisch wahrnehmbare Bouquet von hellen Hölzern und bitteren Beeren nach dem Ausgießen.

Nach 36 Stunden der Seifenherstellung

Phase 7 – Das Kronenchakra/ Tor zum Universum
Nach 44 Stunden streiche ich die letzte materielle Seifenschicht – das Tor zum Universum auf die sechste Phase.
Der verführerisch-blumige Duft der aus der violetten Seifenmatrix dringt trägt einen mystischen Charakter universellen Gleichmutes.

Phase 8 – Der universelle Klang
Zur materiellen Vollendung gebe ich ein wenig Drachenfrucht auf die siebte Schicht.
Es folgt nun eine achte Phase. Ihrer Beschreibung enthalte ich mich.

Die längste Zeit habe ich mit dem Rühren der Seifen sowie deren Vor- und Nachbereitung, den Reinigungsarbeiten, dem Aufruf universeller Synergien und der Chakren-Meditation verbracht. In diesem Gemüts-Zustand fühlte ich mich ausserdem sehr frei zum Komponieren der einzelnen Schichten.