Ein himmlisch Equilibrium auf Erden gar zu finden
erheischet Mut uns Tag für Tag nach diesem Schatz zu sinnen
Wo Anziehung und Widerstand sich treffen und verzeihen
dort kann die Liebe wirken – können Wesen sich vereinen
Auf wilden Wegen, rauher Flur stellen Winde sie zur Probe
ihr Lebensglück zu navigieren im himmlischen Getose:
Heiter fliessen quirlig Wogen, biegen Berge, Täler, toben
Donner – der Wunsch der Zweisamkeit hält sie ewig auf fruchtbarem Boden
Lautes Schreien kann sie kurz schrecken oder gar erschüttern
niemals jedoch im Liebesglanz Unmut sie ewig füttern
Freude wird ihr wieder hold sobald der Lärm erlischt
Balance justiert in beiden Herzen – Vertrauen, Wärme, Licht
Ein Bund der ewig halten darf belohnt von dem Verständnis
Schönheit gemeinsam zu entfalten eröffnet die Erkenntnis:
In frohleiser Natur will sanft und behutsam sie reifen
bis ihre Blüte sie einläd den Lebensquell zu speisen.
T.F. Bliedung
Zürich, 15.09.2015